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Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke ist eine schweizerische Eisenbahngesellschaft. Ihre 18 km lange, einspurige Strecke verbindet die Oberwald über den Furka mit Realp. Als Besonderheit gilt, dass die Strecke nicht wintersicher ist. Die Website der DFB ist www.furka-bergstrecke.ch.
Der Bau der Zahnradstrecke über den Furkapass wurde begonnen und 1915 aufgrund des Ersten Weltkriegs eingestellt. 1924 wurden die Bauarbeiten von der neu gegründeten Furka-Oberalp-Bahn (FO) mit kräftiger Unterstützung der beiden benachbarten Bahngesellschaften Rhätische Bahn und Visp-Zermatt-Bahn (heute MGB) wieder aufgenommen und die Strecke 1925 eröffnet. Wegen der schwierigen Lawinensituation ist die Bergstrecke nicht wintersicher. Aufgrund der fast siebenmonatigen Winterpause und den Aufräumarbeiten danach war der Betrieb sehr aufwändig und teuer. Zur Winterpause 1981 wurde der Betrieb auf der Bergstrecke eingestellt und 1982 der Furka-Basistunnel eröffnet. Der ursprünglich geplante Rückbau der Strecke konnte von Eisenbahnfreunden aufgehalten werden, die 1983 den Verein Furka Bergstrecke und 1985 die Dampfbahn Furka-Bergstrecke als Trägergesellschaft gründeten. Nun folgten aufwändige Sanierungsarbeiten an der alten Bergstrecke, die in den letzten Betriebsjahren vernachlässigt worden war. Die Finanzierung dieser Arbeiten erfolgte hauptsächlich durch Spenden und durch den Verkauf von Liebhaber-Aktien.
1992 konnte der öffentliche Betrieb auf dem Abschnitt Realp – Tiefenbach wieder aufgenommen werden, ein Jahr später folgte die Verlängerung bis zur Station Furka. Nach der Sanierung des Scheiteltunnels konnte im Jahr 2001 der Betrieb auf die Strecke Realp – Gletsch ausgedehnt werden. Im August 2010 fand die Eröffnungsfeier des letzten Abschnitts nach Oberwald statt. Die Bahngesellschaft ist im Besitz einer eidgenössischen Konzession und steht damit unter Aufsicht des BAV.
Erwähnenswert ist, dass Betrieb und Unterhalt von Strecke und Fahrzeugen ausschliesslich von Freiwilligen ausgeführt werden, welche sich in ihrer Freizeit zur Verfügung stellen. Dabei ist der Verein europaweit tätig und mit über 7500 Mitgliedern organisiert.