Zürcher Museums-Bahn

Einleitung

Die Zürcher Museums-Bahn ist ein schweizerisches Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Zürich. Die ZMB setzt sich für die Erhaltung von historischen Bahnfahrzeugen der „Sihltalbahn“ (heute SZU) ein. Die Website der ZMB ist www.museumsbahn.ch.

Fahrzeuge der ZMB

Geschichte

Da die SZU als subventionsabhängiges Mitglied des Zürcher Verkehrsverbundes die eigenen Mittel für den Normalbetrieb verwenden muss, konnte Sie die Aufarbeitung der E 3/3 „Schnaaggi-Schaaggi“ nicht selbst bezahlen. Aus diesem Grund wurde am 2. März 1996 der Verein „Zürcher Museums-Bahn“ gegründet. Dieser konnte am 31. Mai 1997 das ehrgeizige Ziel verwirklichen, die Schnaaggi-Schaaggi fahren zu lassen. Die Lok zog den Festzug anlässlich des Zimmerberg-Festes. Seit diesem Fest dampft es im Sommerhalbjahr regelmässig im Sihltal.
Mitte der 90er Jahre konnte die De 3/4 „Sihltal-Krokodil“ von der SZU übernommen werden. 1998 konnte der BDe 2/4 „De gmüetlich Sihltaler“ übernommen werden. Im Jahre 1999 wurde der Tm 90 „Kronenberg“ zu einem Teil des Rollmaterialpark des Vereins. Im Jahre 2004 konnte der Verein die E 3/3 2 „Hansli“, welche jahrelang im Sihltal dampfte, aus der Westschweiz zurückbringen. Es war vorgesehen im Frühjahr 2009 den FCe 2/4 84 „Nostalino“, bei welchen seit 2004 eine R1 unterzogen wurde, wieder in Betrieb zu nehmen. Zurzeit befindet sich der BDe 4/4 592 in der Revision. Dieser soll in den nächsten Monaten zurück zur ZMB kommen. Aufgrund des Achsenmoratoriums (die ZMB darf keine zusätzlichen Achsen auf das Schienennetz der SZU bringen) soll der BDe 4/4 592 als Ersatz des heutigen Partyfahrzeug BDe 2/4 hergerichtet werden.
Die ZMB bietet heute immer wieder öffentliche Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen aus ihrem Fahrzeugbestand an. Bei diesen Fahrten im Sihltal wird der Verein aktiv von der SZU unterstützt. Als schweizerische Exklusivität bietet der ZMB Lokführer-Kurse für Laien auf alten Elektroloks an, welche danach auch das selbstständige Führen von Fahrzeugen unter Aufsicht erlaubt.