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Die Österreichische Bundesbahnen (kurz ÖBB) ist die staatliche Eisenbahngesellschaft Österreichs mit Sitz in Wien. Die ÖBB wurde per 31.03.2004 (ÖBB-Reform) gegründet. Dem Transportunternehmen steht Christian Kern als CEO bevor. Die Website der ÖBB ist www.oebb.at.
Br 1116 ’’RailJet’’ | |||
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Die k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) entstanden durch die ab 1882 beginnende etappenweisse ausgeführte Verstaatlichung des Bahnnetzes der österreichischen Reichshälfte von Österreich-Ungarn.
Mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie 1918 verblieben grosse Teile des Rollmaterials sowie des Streckennetzes der kkStB in den neugegründeten Staaten Tschechoslowakei, Jugoslawien und Polen. Die Reste der kkStB firmierten fortan als Österreichische Staatsbahnen (ÖStB) bis 1923 die Gründung des selbständigen kaufmännischen Unternehmens Österreichische Bundesbahnen erfolgte. Da die Abkürzung ÖBB schon durch die Oensingen-Balsthal-Bahn besetzt war wurde BBÖ gewählt.
Im Jahre 1938 wurde die BBÖ von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Während des Zweiten Weltkrieges wurden ca. 41 Prozent des österreichischen Bahnnetzes zerstört.
1947 wurden die ÖBB (die Schweizer Privatbahnen verwendeten zu diesem Zeitpunkt neu die gemeinsame Abkürzung SP für ihre Güterwagen im internationalen Verkehr) als eine vom Staat verwaltete Gesellschaft neu gegründet. Die Infrastruktur wurde wieder aufgebaut und die Elektrifizierung vorangetrieben. Mit dem 1969 verabschiedeten neuen Bundesbahngesetz wurden die ÖBB zum unselbständigen Wirtschaftskörper, der als Zweig der Betriebsverwaltung des Bundes geführt wurde, aber vollständig im Budget des Bundes verblieb.
Im Jahre 1992 wurden die ÖBB aus dem Bundesbudget ausgegliedert und in eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit (einer Mischform aus GmbH und Aktiengesellschaft) umgewandelt. Die Gesellschaft blieb weiterhin zu 100 % im Besitz der Republik Österreich. Die Umwandlung erfolgte aus zwei Hauptgründen: einerseits galt es anlässlich des bevorstehenden Beitritts Österreichs zur Europäischen Union den EU-Richtlinien zu entsprechen und andererseits sollte der Finanzbedarf der öffentlichen Hand bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Bahn und verbesserter Wettbewerbsfähigkeit reduziert werden.
2004 wurden die ÖBB als Konzern mit der ÖBB Holding AG und operativen Tochtergesellschaften neu organisiert. Die Holding soll neben der Wahrnehmung der Anteilsrechte an den nachgeordneten Gesellschaften die einheitliche strategische Ausrichtung des Gesamtkonzerns koordinieren und konzernweite Aufgabenstellungen wahrnehmen. Seit dem 1. Januar 2005 sind die Tochtergesellschaften der ÖBB-Holding AG im Konzern eigenverantwortlich und operativ selbständig tätig.
Die ÖBB sind nach dem Bundesbahngesetz organisiert, das im Jahre 2003 und zuletzt 2009 durch das Bundesbahnstrukturgesetz in großem Rahmen geändert wurde. Mit dem 1. Januar 2005 trat eine neue Organisationsstruktur in Kraft, welche im Vorfeld heftig kritisiert wurde. Kern der neuen Organisationsstruktur ist die Einrichtung von vier selbstständigen Teilgesellschaften, an deren Spitze die ÖBB-Holding AG steht, welche sich zu 100 % im Eigentum der Republik Österreich befindet. Ziel der Reform war eine Trennung zwischen Infrastruktur und Bahnbetrieb. Die ÖBB Holding AG nimmt die Anteilsrechte des Bundes wahr und sorgt für eine einheitliche strategische Ausrichtung des Konzerns. Ihr sind drei operative Töchter zugeordnet:
Die Organisation der Österreichischen Bundesbahnen beruht auf dem Bundesbahnstrukturgesetz 2003, welches in mehreren Etappen vollzogen wurde:
Das österreichische Parlament hat ein Bundesgesetz verabschiedet, das drei Bahngesetze ändert. Die meisten Änderungen wurden im Bundesbahngesetz vorgenommen. Folgende Änderungen wurden rechtskräftig: