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Die Berner Oberland-Bahnen ist eine schweizerische Schmalspurbahngesellschaft mit Sitz in Interlaken. Die BOB betreibt die Strecke zwischen Interlaken und Grindelwald / Lauterbrunnen sowie Schynige Platte. Die Website der BOB ist www.jungfrau.ch.
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| ABeh 4/4’ | |||
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| ABeh 4/4’ |
Nach ersten Bemühungen um eine Bahnverbindung nach Grindelwald und Lauterbrunnen fehlschlugen, gab es im Jahre 1886 einen neuen Anlauf. Das Projekt sah eine reine Adhäsionsbahn nach Lauterbrunnen und nach Grindelwald eine gemischte Adhäsions- und Zahnradbahn. Die Strecke nach Lauterbrunnen erhielt gegenüber der alten Planung zwei Zahnstangenrampen, sodass keine rutschgefährdete Steilhänge angeschnitten werden mussten. Anfangs 1890er Jahre war die Eröffnung der Strecke. Kurze Zeit später wurde die Strecke nach Schynige Platte eröffnet. Mit dieser Strecke, der Verbesserung der Verbindung von Bern her und der Eröffnungen der weiterführenden Bahnen nach Mürren und Kleine Scheidegg stiegen die Fahrgastzahlen rasch an.
Bereits 1893 wurden Gleisanlagen und Stationsgebäude erweitert. Mit der Elektrifikation wurden die Dampflokomotiven ausgemustert und grösstenteils verkauft. Nach dem zweiten Weltkrieg erhielt die BOB neue Triebwagen in mehreren Serien (1949, 1965, 1979 und 1986). Oberbau und Fahrstromversorgung wurden verstärkt und die einfache Fahrleitung durch eine niedrige Kettenfahrleitung ersetzt. 1946 legten die Jungfraubahn, Wengernalpbahn und die Berner-Oberland-Bahnen ihre Direktionen zusammen und werden seither gemeinsam verwaltet und betrieben. Durchgehender Streckenblock und die Kreuzstelle Sandweid erhöhten die Streckenkapazität. Die neue Hauptwerkstätte in Zweilütschinen vergrösserte die Werkstattkapazität der BOB. Zur Vereinfachung der Betriebsabläufe gründeten die Bahnen der Jungfrauregion eine gemeinsame Verwaltungsgemeinschaft welche im Jahr 2000 als Jungfraubahnen Management AG ihre eigene Rechtspersönlichkeit erhielt.