Eurovapor (Lokremise Sulgen)

Einleitung

Die Eurovapor ist ein schweizerisches Eisenbahnverkehrsunternehmen mit Sitz in Zürich. Die Eurovapor setzt sich für die Erhaltung von Dampflokomotiven und historischem Eisenbahnmaterial ein. Die Website der Eurovapor ist www.eurovapor.ch.

Geschichte

Die Gründung der Eurovapor fand am 17. November 1962 in Basel statt. Der Vereinssitz befindet sich jedoch Zürich. Das Vereinsziel besteht darin, Dampflokomotiven und historisches Wagenmaterial nicht nur museal, sondern in fahrfähigem Zustand zu erhalten. Die Eurovapor war ursprünglich in der Schweiz und im süddeutschen Raum aktiv. Die Mitglieder sind in Sektionen organisiert und betreiben ehrenamtlich 15 Dampflokomotiven sowie dazugehörige Wagen. Im Mai 1968 wurde mit der T 3 Nr. 30 die erste Dampflokomotive zusammen mit drei Wagen übernommen. Sie kommt seit 1970 vor allem auf der Kandertalbahn zum Einsatz. Bereits im Jahre 1973 konnte die Eurovapor auf mehreren Strecken in der Schweiz und Süddeutschland Dampfbetrieb anbieten. In den Jahren 1974 bis 1980 betreute Eurovapor auch die Dampfzüge auf der Bregenzerwaldbahn in Vorarlberg. Bis zum Ende der 1970er Jahre beschaffte die Eurovapor mit Hilfe der “Genossenschaft der Dampflokfreunde“ auch grössere Lokomotiven.
1977 konnte die Museumsbahn Wutachtalbahn eröffnet werden. Der Fahrzeugbestand belief sich 1987 auf 15 Dampflokomotiven, einen Dieseltriebwagen, einen Eisenbahnkran und rund 60 Wagen. Inzwischen sind die Sektionen rechtlich teilweise verselbständigt worden, um die Verantwortlichkeiten besser zu verteilen und die Gemeinnützigkeit im jeweiligen Land besser erlangen zu können. Die Sektionen waren anfänglich jedoch weiterhin an die Eurovapor gebunden. Diese existieren im Wutachtal (WTB), Kandertal (Kandertalbahn) und im Emmental (Verein historische Eisenbahn Emmental). Seit Oktober 2010 besteht die Vereinigung lediglich aus der vormaligen direkten Sektion Sulgen. Die anderen Sektionen wurden zu diesem Zeitpunkt aus der Eurovapor entlassen und sind seitdem eigenständig. Aktuell arbeitet die Sektion Sulgen an der Aufarbeitung des zweiten ehemaligen SBB Elefant C 5/6 2969.