Forchbahn

Einleitung

Die Forchbahn ist eine schweizerische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Forch. Ihre 16.4 km lange Strecke verbindet Zürich mit Esslingen. Die Website der FB ist www.forchbahn.ch.

Fahrzeuge der FB

Geschichte

Gegen Ende des 19 Jahrhunderts gab es verschiedene Bahnprojekte für eine Eisenbahn in die Pfannenstielregion mit jeweils unterschiedlicher Antriebsart und Spurweite, welche aber nie realisiert wurden. Das erste konkrete Projekt der Forchbahn wird im Jahre 1907 mit Kosten von 1 Mio. Franken veranschlagt und erhielt im selben Jahr die Konzession vom Bundesrat. 1912 wurde die neue Eisenbahn nach nur zwei Baujahren eröffnet und löste die seit 1905 existierende Autobuslinie ab. Die Fahrzeit der Gesamtstrecke lag damals noch bei beachtlichen 67 Minuten, also fast doppelt so lange wie heute.
1950 erfolgte ein zweiwöchiger Autobusversuchsbetrieb mit jedoch mässigem Erfolg. Es folgt die Erkenntnisse, dass die Bahn die beste Lösung ist. Sie wird in den folgenden Jahren auf grossen Teilen der Strecke von der Strasse wegverlegt und grundsätzlich modernisiert.
Während die Bahn anfänglich insbesondere Milch vom Land in die Stadt Zürich brachte, wandelte sich sie in den Jahren zunehmend zur Pendlerbahn. So wurde 1965 der Güterverkehr auf der Strecke eingestellt. In den 70er-Jahren folgten weitere Ausbauschritte, welche die Forchbahn heute massgeblich prägen: 1970 wurden der Neubau der Depotanlage Forch sowie der zugehörigen Station und der Forchtunnel eröffnet. 1976 wurden die ersten drei Be 8/8-Züge in Betrieb genommen und der Viertelstundentakt eingeführt. Bis 1986 folgten weitere drei dieser Züge und vier passende Steuerwagen. Der Fahrzeugtyp wurde 1994 ein letztes Mal in Form von acht frei zusammenstellbaren Be 4/4-Halbzügen geliefert. 1996 führte die Forchbahn das neue Zugsicherungssystem ZSL90 ein.
Seit Betriebsaufnahme des Zürcher Verkehrsverbunds im Jahre 1990 gehört auch die Forchbahn zum ZVV und ist ins Netz der S-Bahn Zürich als S18 integriert. 2004 erhielt die Forchbahn dreizehn neue Niederflurfahrzeuge von Stadler Rail (Be 4/6-Halbzüge). Die sechs alten BDe 4/4-Triebwagen und einige Steuerwagen wurden nach Madagaskar verschenkt. Im Jahre 2009 wurde der Stadelhoferplatz umgebaut, so dass der Verkehr von der Forchbahn und des Trams über separate Wendeschlaufen abgewickelt werden kann.

Stammbaum der FB

  • Forchbahn
FB 1912

Zahlen

Leistungszahlen

Streckennetz der FB auf Karte