Oensingen-Balsthal-Bahn

Einleitung

Die Oensingen-Balsthal-Bahn ist eine schweizerische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Balsthal. Ihre 4 km lange, einspurige Strecke verbindet Balsthal mit Oensingen. Die Website der OeBB ist www.oebb.ch.

Fahrzeuge der OeBB

Geschichte

Schon früh entstanden Pläne, durch die Klus von Balsthal und unter dem Passwang bzw. Unteren Hauenstein hindurch eine Bahnverbindung mit Basel herzustellen. Im Jahr 1873 wurde mit dem Bau der Wasserfallenbahn zwischen dem Baselbieter Ort Reigoldswil und dem Solothurner Ort Mümliswil hinter Balsthal begonnen. Nach einem Jahr musste der Bau des Tunnels und dessen Zufahrtsstrecken wegen finanzieller Schwierigkeiten eingestellt werden. In den 1890er Jahren suchte die Industrie von Balsthal (Von Roll) einen Anschluss an die Jurasüdfusslinie in Oensingen. Ende der 1890er Jahre konnte die Zweigstrecke ihren Betrieb aufnehmen.
Mit der Inbetriebnahme von Bahn 2000 bzw. dem lokalen Verkehrskonzept “Thal 2005“ wurde der Halbstundentakt eingeführt, welcher zusätzlich in den Spitzenzeiten von Postautokursen ergänzt wird. Ganz im Gegensatz zur vorherigen Situation, wo die Postautokurse die Regel waren und die Bahn nur zu Spitzenzeiten fuhr. Während vieler Jahre wickelte die OeBB den Verkehr mit einem NPZ ab. Da dieser das Behindertengleichstellungsgesetz nicht erfüllt, wird von der SBB ein Domino angemietet. Der NPZ wird nur noch bei fehlendem Domino eingesetzt.
Nebst vielem historischem, teils wertvollem Rollmaterial welches in Balsthal steht, sind als eiserne Reserve für den Regelverkehr noch zwei RBe 540 vorhanden. Die Aussenanschriften der von den SBB übernommenen Pendelzügen wurden auf OeBB geändert, die Lackierung wurde jedoch beibehalten.

Stammbaum der OeBB

  • Oensingen-Balsthal-Bahn
OeBB 1899

Streckennetz der OeBB auf Karte